Letztes Wochenende war es wieder soweit: Die stärkste Unterwasser-Rugby
Liga der Welt, die Euroleague, lud nach Finnland zum Saisonauftakt. Der
UWRC Wien, das zweite Mal dabei, konnte in den drei Spielen zwar
sportlich überzeugen, musste schlussendlich aber leider ohne Punkte
abreisen. Aufgewertet wurde die Liga durch ein Upgrade in der
Kameratechnik und zwei neue Mannschaften.
Halbzeitpause, 0:0, Gegner: Vizemeister Akkaren SDK aus Norwegen, wiederum firschgebackener Weltmeister. Doch der UWRC Wien hält dem Druck der Osloer nicht nur stand, sondern hatte die erste Hälfte auch die Nase vorn, mehr Ballbesitz, mehr Chancen. Von den Zuschauerrängen hört man Schlachtgesänge: Unter die reservierten skandinavischen Fans mischte sich eine Gruppe Türken, um uns lauthals anzufeuern. Die Mannschaft „Ege UWR“ (türkisch für Ägäis) aus Izmir legte am selben Tag ein fulminantes Debut hin, zwang dem amtierenden Meister aus Molde ein Tor ab und gewann gegen Akkaren.
Leider sollte Wien nicht so viel Glück haben, denn kurz nach der Halbzeitpause erzielte Akkaren zwei entscheidende Tore, Endstand 0:5. Auch aus der Begegnung mit UWRC Betta musste Wien geschlagen aus dem Becken steigen. Die Russen verstärkten sich durch junge Finnen, waren dadurch physisch überlegen und gewannen die Partie klar. So konnte auch ein Ehrentor durch Andreas Schneiderbauer am Ergebnis (1:13)…
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