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Championscup der Damen: Trainer fordert für 2015 Resultate

Erstellt von Karl Richter-Trummer | | Allgemein

Das österreichische Damenteam fährt unter der Schirmherrschaft dieses Wochenende zum zweiten Mal zum nach Berlin: Zum internationalen Cup der Vereinsmeister 2015. Den vierzehn Damen stehen drei anstrengende Tage mit acht ernst zunehmenden Gegnerinnen bevor.

Vor zwölf Monaten galt die Devise: "Dabei sein ist alles." Die meisten Spielerinnen waren neu im Sport, hatten wenig gemeinsames Training und zuvor nicht gegen nennenswerte Damenmannschaften gespielt. Die Spiele wurden dann auch klar verloren. (0:14, 0:9, 4,1) Ein Grund aufzutauchen und die Flossen auszuziehen? Nein.

Seit dem letzten Jahr ist einiges geschehen: Das Damenteam absolvierte sechs Spieltage in der österreichischen und tschechischen Liga gegen reine Herrenteams, traf sich zwischen Wien und Graz regelmäßig zum gemeinsamen Training und nahm an den Damenturnieren in Florenz und Mülheim teil.

Seitdem herrscht eine Aufbruchsstimmung: Obwohl in Florenz auf Augenhöhe gespielt wurde, fehlte die Erfahrung um gegen eigentlich ebenbürtige Gegnerinnen als Siegerin aus dem Becken zu steigen: Alle Spiele endeten unentschieden oder wurden mit einer geringen Tordifferenz verloren. Doch die Arbeit ging weiter: Ein halbes Jahr wurde ebenso hart gespielt, aber gewonnen. Der dortige dritte Platz beim Kampf um den diamantenen Ball macht Mut. Trainer Jan Kindermann: "Dort haben wir sehr gut gespielt und gemerkt, dass wir uns weiterentwickelt haben. Das Team fordert jetzt etablierte Teams und will Resultate zeigen."


Das erklärte Ziel des Trainers ist es, unter die ersten sechs zu kommen. Doch die Gruppenauslosung ist hart. Die Orcas aus Kolumbien wurden letztes Jahr knapp dritte, hätten mit etwas Glück aber auch den Titel verdient, sie sind auch dieses Jahr Anwärterinnen auf Gold. Eine realistische Chance besteht nur gegen die Damen von UW-Copenhagen. Um unter die ersten sechs zu kommen, muss hier zumindest ein Unentschieden geholt werden. Wie stark die Däninnen dieses Jahr vertreten sind, wird sich spätestens beim Spiel am Samstag um 10:30 zeigen.  

Motiviert nach Platz 3 in Mülheim

Ist "dabei sein" alles? Diesmal sicher nicht. Der Trainer erhofft sich Resultate und die zehn Wienerinnen und vier Grazerinnen sind gut vorbereitet und motiviert. Fans können alle Spiele per Livestream mitverfolgen. Anfeuern, über die Kommentarfunktion oder auf Social-Media, ist ausdrücklich erwünscht.

Livestream 

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